MdL Annette Karl zu Besuch auf der Straußenfarm von Familie Franz in Kotzenbach

Veröffentlicht am 17.08.2012 in Presse

2. Vorsitzender SPD Ortsverein Bastian Sauer (rechts) und MdL Annette Karl (3.v.r.) auf der Straußenfarm

Einem exotisch anmutenden landwirtschaftlichen Betrieb stattete MdL Annette Karl am Dienstag einen Besuch ab. Als Mitglied im Landtagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten kam sie auf die Straußenfarm der Familie Franz in Kotzenbach.
Seit elf Jahren bewirtschaftet Karin Franz den Hof mit Ehemann Harald im Nebenerwerb. Das Fleisch der bis zu drei Meter großen Vögel ist dank des sehr hohen Eiweiß- und Eisengehalts und einem extrem niedrigen Gehalt an Cholesterin bestens für Menschen mit Eiweißallergie geeignet. „Im Volksmund wird es auch als rotes Hildegard- von- Bingen- Fleisch bezeichnet“, berichtet die Hausherrin.

Die Federn werden nach dem Schlachten zu Staubwedeln verarbeitet. Diese ab Hof direkt verkauften Produkte sind bei Hausfrauen und professionellen Reinigungsfirmen begehrt. Das Leder wird zunächst eingesalzen und dadurch bis zu einem Jahr haltbar gemacht, ehe es die Familie Franz nach Italien verkauft. Dort entstehen daraus Handtaschen, die man ab 200 Euro in Boutiquen in Italien und Frankreich erwerben kann.

Die Federn werden nach dem Schlachten zu Staubwedeln verarbeitet. Diese ab Hof direkt verkauften Produkte sind bei Hausfrauen und professionellen Reinigungsfirmen begehrt. Das Leder wird zunächst eingesalzen und dadurch bis zu einem Jahr haltbar gemacht, ehe es die Familie Franz nach Italien verkauft. Dort entstehen daraus Handtaschen, die man ab 200 Euro in Boutiquen in Italien und Frankreich erwerben kann.

Und selbst Fett und Knochen lassen sich prima verwerten. So ist das Fett ein wahres Wundermittel gegen Hautirritationen und Schuppenflechte. Außerdem wird es zu Seife verarbeitet. Die Knochen finden in immer mehr Hundefutter Verwendung. Karls Frage nach den größten Problemen bei der Straußenzucht beantwortete Franz mit der Küken-Aufzucht.
Die sehr sensiblen Tierchen brauchen mindestens siebenmal am Tag Kontakt, sonst entwickeln sie Verhaltensstörungen. Da kann es schon einmal vorkommen, dass eine Henne wie ein Hahn balzt.
Geschlachtet werden die einjährigen Vögel im EU-zertifizierten eigenen Schlachthaus. So vermeidet die Familie Franz Stress, der sich auf die Fleischqualität negativ auswirkt. In diesem Alter haben sie ein Idealgewicht von etwa 100 Kilo. Nach der Führung machte Karl noch eine Shoppingtour durch den Hofladen. Ins Straußengehege durfte sie wegen der momentanen Aggressivität der Tiere zur Balzzeit nicht.

Weitere Informationen zum Hof im Internet:
www.straussenhof-kotzenbach.de

Bericht aus Der Neue Tag: rpr, Bild: Döhler

 

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